Informationen für Lehrkräfte_____________________VOLL DRAUF

Suchtprävention

Das Stück VOLL DRAUF spiegelt das emotionale Spektrum eines Kindes, das sich alleingelassen und isoliert fühlt.

 

Bei dem Versuch, selbst initiativ zu werden und Kontakt aufzunehmen, vielleicht sogar Freunde zu gewinnen, erfährt Kater Felix ohne Ausnahme Ablehnung. Er sieht sich unvermittelt anderen gegenüber, die ihm eindringlich und nachhaltig demonstrieren, mit welchen Tricks, Ticks und Ablenkungen Frustrationen und Traurigkeit verdrängt werden können.

 

Schon hier beginnen die vielfältigen Identifikationsmöglichkeiten für den Zuschauer. Eigene Verhaltensweisen können wieder entdeckt, kritisch betrachtet und dennoch problemlos als Eigenart der speziellen Tiere beschrieben werden und somit im Geschehen der fortlaufenden Geschichte verbleiben. (Der Grad der Entwicklung und Fortführung der Geschichte ist hier ausgesprochen schmal, schließlich finden sich doch genau an dieser emotionalen Schnittstelle auch die Einstiegsmomente für das individuelle Suchtverhalten!)

 

In der Geschichte ist es die lebensfrohe Maus Milly, die den Kater (und nicht nur ihn) aus seiner Stagnation lockt. Die Zuschauer können ahnen, erspüren oder sogar miterleben, dass es nicht darum geht, andere dafür verantwortlich zu machen, dass es mir gut oder schlecht geht, … sondern darum, … wie sehr ich mich mag!

Zusammen mit den Zuschauern erlebt der Kater Felix die Chancen eines gewachsenen Selbstwertgefühls, wenn es darum geht Trauer zu überwinden, Krisen zu meistern und Initiative zu ergreifen. Und immer ist bisher zum Abschluss der Funke übergesprungen:

 

Felix und die Zuschauer waren gleichermaßen VOLL DRAUF!